Kontakt zu Verstorbenen, ist dies überhaupt möglich?

Vielfach gibt es noch ungeklärtes, gibt es noch unausgesprochenes, das man mit dem Verstorbenen noch hätte teilen wollen...

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John Carter

Viele von uns, haben geliebte Menschen, die von uns gegangen sind, - die gestorben sind. Von einigen konnten wir uns vielleicht verabschieden, - wussten, dass Sie bald sterben würden, bei anderen kam der Tod plötzlich und haben uns die geliebten Seelen aus unserem Leben gerissen, ohne dass wir uns ein letztes Mal bewusst austauschen konnten, ohne dass wir uns von Ihnen verabschieden konnten.

Vielfach gibt es noch ungeklärtes, gibt es noch unausgesprochenes, das man mit dem Verstorbenen noch hätte teilen wollen. Viele von uns, fragen sich, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und wenn ja, wie es dem Geliebten, der von uns gegangen ist, ergehe und ob dieser wohl noch an unserem Leben weiterhin teilnimmt. Für eine Anzahl Leute, ist mit dem Tod Schluss und Sie können gut abschliessen, für andere wiederum ist dies nicht so einfach und Sie hätten noch einiges zu klären oder möchten schlichteinfach «ein Lebenszeichen», dass es dem Verstorben gut geht.

Wer mein Buch «Dessertprobleme – Kontakt mit meinem verstorbenen Vater» gelesen hat, der weiss natürlich, dass Kontakt zu Verstorbenen sehr wohl möglich ist und dass dies eine sehr heilende Wirkung haben kann. Wer meine Biografie gelesen hat, der weiss auch, dass unsere Verstorbenen immer an unserer Seite sind und bestens über unser Leben Bescheid wissen und uns weiterhin begleiten.

Wie also können wir Kontakt zu unseren Verstorbenen aufbauen? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir uns kurz die Gegebenheiten unserer Welt und dem Jenseits anschauen und wir müssen uns kurz mit dem Tod beschäftigen.

Bei uns auf der Erde empfinden wir so etwas wie die Zeit, wir haben das Gefühl, dass die Zeit vergeht, - aus Sekunden, werden Minuten, aus Minuten werden Stunden, dann Tage, Wochen, Monate und Jahre. Im Jenseits, in der Geistigen Welt, gibt es keine Zeit, dort findet alles im jetzigen «goldenen Moment» statt. Und weil es keine Zeit gibt, können wir immer mit allen Verstorbenen jeder Zeit Kontakt aufnehmen.

Nun müssen wir uns noch kurz anschauen, was genau beim Tod passiert. Der Tod ist nichts anderes als eine Transformation der Energie. Beim Tod tritt die Seele (Energie) aus dem Körper aus und wird von den Ahnen und Geistigen Führer empfangen und ins Licht begleitet. Dort erwartet die Seele dann den Lebensfilm. In diesem Film werden alle wichtigen Ereignisse vom Leben der Seele noch einmal angeschaut, beginnend mit der letzten Erfahrung vor dem Tod und aufhörend mit der Geburt. Die Seele kann bei der Betrachtung dieses Filmes, die Zusammenhänge in seinem Leben besser verstehen und Sie kann die verschiedenen Begebenheiten aus neutraler Sicht sehen, - kann sich sogar in andere Mitmenschen hinein fühlen und kann die Gefühle des jeweiligen hautnah miterleben und kann so die Freude aber auch den Schmerz mitfühlen, denn wir anderen Person zugeführt haben.

Eine Phase nach dem Tod verbringen wir wohl damit, uns von den irdischen Bedürfnissen zu lösen und wir müssen lernen, ohne Körper auszukommen, denn auch wenn wir keinen Körper mehr haben, haben wir noch Verlangen wie zum Beispiel nach Essen, Trinken oder Tabak. Es findet also quasi ein Entzug, eine Reinigung statt.

Und da wir keinen Körper mehr haben, können wir auch nicht mehr wie gewohnt sprechen. Die Kommunikation in der Geistigen Welt findet durch direkten Austausch der Gedanken statt. In meinen Augen gibt es wohl keine ehrlichere Kommunikation als der direkte Austausch der Gedanken. Dabei werden auch Bilder und Gefühle dem anderen übermittelt und so findet eine breite Form der Kommunikation statt.

Wie aber können wir nun mit unseren Verstorben in Kontakt treten?

Aus meiner Sicht gibt es hierbei 3 verschieden Möglichkeiten:

  1. Sie erleben einen Nachtodkontakt zu einem Verstorben, dies war bei mir der Fall, - diese Kontakte können nicht erzwungen werden, meistens sind diese in einem Lebensplan so vorgesehen oder aber die Geistige Welt macht so ein Kontakt möglich, da Sie der Meinung ist, dass dieser dem Betroffenen Hinterbliebenen helfen kann.
  2. Die zweite Möglichkeit und eine einfache Form der Kommunikation besteht darin, dass Sie den Verstorben um ein Zeichen bitten und dann abwarten, was passiert. Vielleicht werden Sie am Radio ein Lied hören, dass Sie an den Verstorben erinnert, vielleicht sehen Sie etwas in einer Zeitung, vielleicht nehmen Sie ein Tier wahr, zu dem der verstorbene einen starken Bezug hatte oder Sie finden plötzlich einen Gegenstand zu Hause, denn Sie noch von Ihm haben.
  3. Die dritte und direkteste Möglichkeit der Kommunikation ist, wenn Sie ein Medium aufsuchen. Medium sind Leute, die Ihre besonderen Fähigkeiten über Jahre geschult haben und mit Verstorbenen kommunizieren können. Das Medium kann einen Kanal zu Geistigen Welt aufbauen kann somit mit den Seelen in Kontakt kommen. Hierbei kommuniziert das Medium mit Austausch von Gedanken, der Tote kann dem Medium aber auch Bilder und Gefühle übermitteln, in seltenen Fällen, auch Gerüche und Geschmäcker eingeben. Ein seriöses Medium hat seine Fähigkeiten über Jahre hinweg erlernt und kann seinem Kunden mit klaren Aussagen beweisen, dass es tatsächlich mit dem Verstorben in Kontakt ist.

Wollen die Verstorbenen denn überhaupt von uns kontaktiert werden oder gilt es, die Toten ruhen zu lassen? Ein Jenseitskontakt kann nicht erzwungen werden und der Verstorbene erscheint in den meisten Fällen nur bei Angehörigen und Bezugspersonen. Wenn man also zum Beispiel zu einer berühmten, verstorbenen Person Kontakt aufnehmen will, wird diese in der Regel nicht erscheinen, da der gemeinsame Bezug fehlt. In den meisten Fällen aber wird der Verstorbene gern mit seiner Familie und seinen Freunden in Kontakt treten und auch für ihn können solche Momente bereichernd und versöhnlich sein. Mein Vater erwähnte in mehreren Medium Sitzungen, dass er sich freue, mir helfen, mich unterstützen und mit mir sprechen zu können.

 

Was können wir uns von einer Sitzung mit einem Medium versprechen und wann sollten wir besser davon absehen:

Eine Sitzung bei einem geschulten Medium kann uns bei der Trauer Bewältigung helfen, - so dass wir besser mit dem Tod umgehen können. Das Medium kann uns aufzeigen, dass es sehr wohl ein Leben nach dem Tod gibt und kann uns Botschaften von unseren Geliebten übermitteln, dass es Ihnen gut geht. Personen, die zu Lebzeiten krank waren, Beschwerden hatten oder behindert waren, werden in der Geistigen Welt völlig Beschwerde frei sein, zum einen, weil Sie über kein Körper verfügen zum anderen aber auch, weil es dort auch keine psychischen Leiden mehr gibt und es allen Seelen dort gut geht.

Eine Sitzung bei einem Medium mit dem Kontakt zu einem Verstorbenen kann aber auch heilend sein, in dem wir bestimmte Sachen noch klären können und unausgesprochenes noch zusammen anschauen können. Aber diese Heilung ist nicht nur für uns, sondern auch für unsere Lieben in der Geistigen Welt heilend und auch Sie können durch Geklärtes Heilung erfahren, auch Sie können durch Vergebung oder Verzeihung loslassen und Ihren Frieden finden.

Wichtig zu wissen, ist die Tatsache, dass Sie auch ohne Medium, jeder Zeit, mit Ihren Verstorbenen kommunizieren können. Jedes Mal, wenn Sie an einen Verstorben denken, wird dieser umgehend bei Ihnen sein und er wird jedes Wort, dass Sie sagen, genauestens hören, - noch mehr, er kann alle Ihre Gedanken lesen und weiss so Bestens über Sie und Ihre Ansichten, Absichten und Vorstellungen Bescheid!

Wann sollten Sie auf eine Medium Sitzung verzichten?

Es gibt verschiede Umstände, in denen es nicht Ratsam ist, eine Sitzung bei einem Medium aufzusuchen:

In den aller meisten Fällen, ist es sicherlich von Vorteil, wenn man nach dem Tod etwas abwartet und sich, aber auch dem Verstorbenen etwas Zeit gibt, mit der neuen Situation umgehen zu können. Wir sollten unsere Trauer zuerst etwas verarbeiten können und unsere Ängste zu einem gesunden Mass überwinden. Erst wenn wir psychisch stabil sind, macht es wirklich Sinn, ein Medium aufzusuchen. Und in diesem Zusammenhang müssen wir auch auf das Thema aufmerksam machen, dass ein geschultes Medium eigentlich keine Sitzungen an psychisch erkrankte Menschen geben sollte, insbesondere nicht, wenn bei dem Kunden eine Suizid Gefahr besteht. Natürlich kann es für eine Mutter, die Ihr Kind verloren hat, sehr heilend sein, wenn Sie mit Ihrem verstorbenen Kind Kontaktaufnehmen kann, eine Kontaktaufnahme kann aber auch das Gegenteilige auslösen und so eine psychisch erkrankte Mutter zu einem Suizid treiben.

Ein gutes Medium sollte daher auch über besonders gutgeschulte Menschenkenntnis verfügen, um so, soweit dies möglich ist, den Kunden richtig einschätzen zu können, ob ein Jenseits Kontakt, also ein Kontakt zu einem Verstorben sinnvoll und gesundheitlich unbedenklich ist. Auch Sitzungen an Kunden, die unter Alkohol oder Drogen stehen, sollten explizit vermieden werden, da auch hier eine erhebliche Gefahr besteht, dass die Psyche des jeweiligen die Botschaften des Verstorbenen nicht richtig einordnen kann.

 

Werden wir uns wieder sehen?

Zum Schluss gibt es sicherlich noch die Frage, ob wir, nach unserem eignen Tod, unsere Ahnen und geliebten Menschen, die vor uns gestorben sind, wieder sehen werden. Diese Frage kann mit einem klaren Ja beantwortet werden. Bewusstsein ist unzerstörbar und jeder, der auf der Erde inkarniert war, wird in der Geistigen Welt weiterleben. Und diese Tatsache gilt natürlich nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere geliebten Tiere, - auch diese leben in der Geistigen Welt weiter und warten auf uns, bis wir auch dorthin kommen und bis wir wieder mit Ihnen vereint sein werden. Und hier möchte ich auch noch hinzufügen, dass es selbstverständlich auch möglich ist, bei einem Medium einen Jenseits Kontakt zu einem geliebten Tier herzustellen. Ich selbst befinde mich noch in der Ausbildung zu einem Berufsmedium, aber auch ich konnte bereits mehrfach gute Kontakte zu verstorbenen Tieren in der Geistigen Welt herstellen und ich bin jedes Mal aufs Neue überrascht, wie gut sich die Tiere ausdrücken können und ich geniesse es regelrecht, wie diese mir Ihre Emotionen und Gefühle übermitteln.

 

Zusammen gefasst müssen wir uns vor dem Tod nicht fürchten und es ist uns selbst überlassen, wie wir damit umgehen. Ich kann gut verstehen, dass wir Menschen den Tod als endgültige Trennung wahrnehmen, und irgendwie ist dies ja auch so. Aber diese Trennung machen vor allem wir Erdbewohner, denn der Verstorbene lebt ja weiter und nimmt weiterhin an unserem Leben teil. Mehr noch, er wird weiterhin an unserer Seit leben und wird versuchen uns, im Rahmen unseres Lebensplanes, zu helfen, uns zu unterstützen. Sie werden uns aber nicht die ganze Arbeit abnehmen und Ihnen ist bewusst, dass wir inkarniert sind, um unsere Erfahrungen zu machen und an Ihnen zu wachsen.

Und hier müssen wir auch verstehen, dass jeder zu Lebzeiten oder mit seinem Tod, seine Rolle spielt, damit wir eben unsere, im voraus, festdefinierten Erfahrungen, auch machen können. Und dabei gibt es eben verschiedenste Rollen, - Menschen, die uns nahestehen und die uns wohl gesonnen sind, solche die uns im Leben helfen, aber dann gibt es auch unsere angeblichen Widersacher,- Leute, die anscheinend gegen uns arbeiten, gegen die wir zum Teil ankämpfen müssen, aber auch diese Leute «arbeiten» für uns. Sie sorgen dafür, dass wir unsere Erfahrungen machen können, dass wir lernen mit Ihnen und der Situation umzugehen und die uns auch ermöglichen «Geistig zu wachsen».  Aber erst nach unserem Tod und nach dem wir unseren Lebensfilm angeschaut haben, werden wir viele Zusammenhänge begreifen, werden wir die Rolle eines jeden verstehen und werden erkennen, dass unsere Inkarnation uns ganz bestimmte Ziele, Erfahrungsgebiete aufzeigen sollte und dass alle Mitmenschen Ihre Rolle hatten, damit wir unsere gewünschten Erfahrungen machen konnten. Doch vielfach braucht es wohl gerade den Tod, damit wir dies auch feststellen können und das ganze Spektrum unseres Lebens erkennen können.

Durch den Nachtod Kontakt zu meinem Vater vor rund 4 Jahren konnte ich auch mein eigenes Leben besser einschätzen, konnte verstehen, warum ich so viele schwierige Erfahrungen in meinen Leben machen musste. Heute kann ich besser verstehen, wieso ich mit 13 Jahren an Krebs erkrankte, wieso ich mein geliebter Vater völlig überraschend und unter widrigen Umständen früh verloren hatte. Heute kann ich besser nachvollziehen, wieso ich beruflich, aber auch privat so viele Herausforderungen zu meistern hatte, wieso ich ständig um meine Kinder kämpfen-, und beruflich immer wieder von vorne anfangen musste. Und heute weiss ich, dass viele Erfahrungen im Moment selber schlimm und angsteinflössend waren, aber viele davon eigentlich nur «Dessertprobleme» waren.

Und genau das wünsche ich uns allen: dass wir ein sorgloses Leben haben, und wenn Probleme schon in unser Leben kommen, dann hoffe ich, dass es «Dessertprobleme» sind, Probleme, die sich im Nachhinein als kleine und nicht so gravierende Probleme entpuppen, Probleme, über die wir, - mit der Zeit, auch schmunzeln können.

 

Zum Autor:

1971 geboren, wuchs Guy Friedli mit seinen Eltern und Geschwistern in dem kleinen Dorf Heimberg bei Thun (Schweiz) auf. Nach dem Schulabschluss lebte er in Lausanne, Madrid und San Francisco, bis er an der renommierten Hotelfachschule im Schweizerischen Glion sein Studium abschloss. Er besetzte Managementpositionen in namhaften Hotels in Marbella und Barcelona. Während zwanzig Jahren führte er das Restaurant im wunderschönen Schloss Schadau und seit fünf Jahren leitet der das bekannte und beliebte Ribs Steakhouse. Er lebt mit seinen drei Kindern in Thun. Er hat sich im Selbststudium viel Wissen über das Leben, die Geistige Welt und Nahtoderfahrungen angeeignet. Seit dem Nachtodkontakt mit seinem Vater lässt er sich zum Berufsmedium ausbilden und hat mit schreiben begonnen.

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